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Wie du das Doomscrolling durchbrechen und positiv denken kannst

Bist du gefangen im Strudel schlechter Nachrichten und möchtest einen Ausweg finden? Erfahre, wie du das Doomscrolling stoppen und deine mentale Gesundheit stärken kannst.

Die Gefahren des Doomscrollings verstehen

Schlechte Nachrichten können uns in eine regelrechte Krise stürzen. Das ständige Scrollen durch beunruhigende Nachrichtenfeeds, auch bekannt als Doomscrolling, kann negative Auswirkungen auf unseren körperlichen und mentalen Zustand haben.

Was versteht man unter Doomscrolling?

Doomscrolling oder auch Doomsurfing bezeichnet das exzessive Konsumieren negativer Nachrichten im Internet. Diese Gewohnheit kann langfristige psychische Konsequenzen haben, da die ständige Aufnahme von schlechten Neuigkeiten nicht nur kurzfristig die Stimmung beeinträchtigt, sondern auch langfristig das psychische Wohlbefinden negativ beeinflussen kann. Der Begriff setzt sich aus "doom", was für Untergang oder Verderben steht, und "scrollen", dem Akt des Durchblätterns von Inhalten auf einem Bildschirm, zusammen. Experten warnen davor, dass das Doomscrolling zu existenziellen Ängsten führen und die Hoffnung auf eine gerechte Welt schwinden lassen kann.

Wieso ist Doomscrollen gefährlich?

Eine im Journal "Computers in Human Behavior Reports" veröffentlichte Studie verdeutlicht, dass Doomscrolling die Menschen in Verzweiflung stürzen und den Glauben an eine gerechte Welt erschüttern kann. Diese Gewohnheit kann zudem zu einem diffusen Hass auf die Menschheit führen und existenzielle Ängste hervorrufen. Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass ein hoher Konsum von Bildschirmzeit, insbesondere bei Jugendlichen, mit stärkeren depressiven Symptomen in Verbindung gebracht wird. Darüber hinaus können negative Nachrichten über Kriege, Naturkatastrophen und andere tragische Ereignisse starke Stressreaktionen auslösen und sogar indirektes Trauma verursachen, da man das Leid anderer Menschen aus zweiter Hand miterlebt.

Wieso doomscrollen wir?

Der sogenannte "Negativitätsbias" im menschlichen Gehirn führt dazu, dass Menschen dazu neigen, negative Nachrichten zu konsumieren, da diese eine gewisse Anziehungskraft ausüben. Dieser Bias ist eine evolutionäre Anpassung, die darauf beruht, potenzielle Gefahren zu erkennen. Negative Nachrichten lösen eine Art Thrill aus, während positive Nachrichten oft weniger Beachtung finden. Ein weiterer Grund für das Doomscrolling könnte in dem Glauben liegen, dass man durch das Wissen über eine Situation mehr Kontrolle darüber erlangen kann, obwohl dies bei den meisten Nachrichten nicht zutrifft. Das Bewusstmachen dieser unbewussten Antriebe kann dazu beitragen, das Doomscrolling zu überwinden und die mentale Widerstandsfähigkeit zu stärken.

Was kann gegen Doomscrolling helfen?

Experten wie Tatjana Reichhart empfehlen verschiedene Strategien, um dem Doomscrolling entgegenzuwirken. Dazu gehört das Deaktivieren von Push-Nachrichten, um die automatische Reaktion auf neue Nachrichten zu reduzieren. Ebenso ist es hilfreich, feste Zeitfenster für den Nachrichtenkonsum festzulegen und sich bewusst zu machen, dass man nicht verpflichtet ist, ständig über aktuelle Ereignisse informiert zu sein. Zudem kann es helfen, sich der eigenen Handlungsoptionen bewusst zu werden und aktiv zu werden, sei es durch soziales Engagement oder das Ergreifen konkreter Maßnahmen. Diese Strategien können dazu beitragen, die mentale Widerstandsfähigkeit zu stärken und das Doomscrolling zu reduzieren. 🌟 Wie kannst du das Doomscrolling überwinden und deine mentale Gesundheit stärken? Welche Strategien helfen dir, dem ständigen Konsum negativer Nachrichten entgegenzuwirken? Teile deine Gedanken und Erfahrungen in den Kommentaren! 🌿🌻

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