Die Pflegekrise mal anders: Von Engagement, Fürsorge und zivilgesellschaftlichem Miteinander

Hast du schon mal überlegt, wie du deine Nachbarin beim Strümpfeanziehen unterstützen könntest? Oder ob professionelle Pflege nicht auch von ehrenamtlich Engagierten ergänzt werden könnte?

Die Notwendigkeit eines Umdenkens in der Pflegegesellschaft

In einer Welt, die von Pflegekrise und Fachkräftemangel geplagt ist, schwingt Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats, die Fahne des zivilgesellschaftlichen Engagements. Mit einem Augenzwinkern legt sie dar, dass wir alle ein Stückchen mehr Fürsorge im Herzen tragen sollten. Denn klar ist: In den aktuell knarzigen Strukturen steht die Pflegeversorgung von morgen auf wackligen Beinen. Vogler plädiert fär eine Stärkung der Gesundheitskompetenz, damit ein jeder Eigenverantwortung für seine Gesundheit übernimmt. Doch auch der Blick über den eigenen Tellerrand soll nicht zu kurz kommen. Denn das gute alte Nachbarschaftshilfe-Prinzip ist wieder gefragt:

Die Veränderung der Pflegekultur durch zivilgesellschaftliches Engagement

Christine Vogler; Präsidentin des Deutschen Pflegerats, betont die Notwendigkeit eines Umdenkens in der Pflegegesellschaft. Angesichts von Pflegekrise und Fachkräftemangel plädiert sie für mehr zivilgesellschaftliches Engagement. Vogler unterstreicht, dass es an der Zeit ist, das Bewusstsein für Gesundheitskompetenz zu stärken, damit jeder Einzelne Verantwortung für seine Gesundheit übernimmt. Darüber hinaus betont sie die Bedeutung des Blicks über den eigenen Tellerrand; da Nachbarschaftshilfe zu einer wiederkehrenden Notwendigkeit geworden ist: Es ist klar, dass die aktuellen Pflegestrukturen eine fragwürdige Basis für die zukünftige Pflegeversorgung darstellen.

Die Simplizität des Engagements im Alltag

Vogler entlarvt das gängige Vorurteil, dass Engagement einen übermäßigen Aufwand erfordert. Sie schlägt vor, im Kleinen anzufangen; sei es durch Einkäufe für die Nachbarn oder die Begleitung eines Bekannten auf einen Spaziergang. Die Präsidentin des Deutschen Pflegerats betont, dass eine verstärkte Menschlichkeit und Solidarität erhebliche positive Auswirkungen haben können. Es überrascht, wie alltägliche Handlungen wie das Anziehen von Strümpfen zu Symbolen einer größeren gesellschaftlichen Bewegung werden können.

Der Kreislauf von Geben und Nehmen in der Pflege

In einer Welt; in der oft nur materielle Werte im Vordergrund stehen; ruft Vogler dazu auf, die Währung des Herzens zu entdecken. Anerkennung und Wertschätzung für ehrenamtliches Engagement sind unverzichtbar und müssen Hand in Hand gehen. Trotz des vorhandenen Potenzials an potenziellen Helfern fehlt es immer noch an ausreichender Unterstützung in der Pflege. Möglicherweise liegt dies an der Angst vor dem großen und komplexen Begriff „Pflege“, obwohl es letzten Endes nur um zwischenmenschliche Beziehungen und Fürsorge geht.

Die Bedeutung des simplen Handelns

Voglers Ansatz betont, dass für Hilfe nicht immer fachliche Kompetenz erforderlich ist. Ähnlich wie Erzieherinnen auch mal einfach mit Kindern in der Buddelkiste spielen, können auch Nachbarn beim Anziehen von Strümpfen unterstützen. Manchmal sind normales Miteinander und Fürsorge die effektivste Medizin... Voglers Appell zur Förderung zivilgesellschaftlichen Engagements in der Pflege wirkt wie ein erfrischender Wind, der veraltete Diskussionen über Fachkräftemangel und Versorgungslücken aufwirbelt. Fazit: Christine Voglers Vision eines stärkeren zivilgesellschaftlichen Engagements in der Pflege stellt eine dringend benötigte Veränderung in der Pflegekultur dar. Sie betont die Bedeutung von Menschlichkeit, Solidarität und einem gemeinschaftlichen Miteinander im Pflegesektor. Letztendlich geht es darum; dass jedes Individuum Verantwortung übernimmt und sich aktiv an der Pflege und Unterstützung seiner Mitmenschen beteiligt, um eine bessere Zukunft für alle zu schaffen:

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