CGM-System/Kontinuierliches Glukosemonitoring

CGM-System/Kontinuierliches Glukosemonitoring @media (min-width: 410px) { .ad-default-banner-topmobile { width:378px; } } @media (max-width: 409px) { .ad-default-banner-topmobile { width:365px; } } @media (max-width: 375px) { .ad-default-banner-topmobile { width:343px; } } @media (max-width: 360px) { .ad-default-banner-topmobile { width:328px; } } Mit einem CGM-System werden die Glukosewerte im Unterhautfettgewebe gemessen. Von Dr. med. Monika Lausberg (Internistin, Allgemeinärztin) • Wissenschaftliche Prüfung: Dr. Katharina Kremser (Ärztin), Aktualisiert am 04.12.2024 Pharmazeutisch und medizinisch geprüft Der Sensor mit dem Sender wird häufig am Oberarm getragen. © istockphoto/miodrag ignjatovic Ein CGM-System ist ein Gerät zur kontinuierlichen Glukosemessung. Bestandteile sind ein Sensor, ein kleiner Sender sowie ein Empfangsgerät. Der fadenförmige Sensor wird mit einer Einstichhilfe ins Unterhautfettgewebe eingebracht und misst dort den Glukosespiegel im Unterhautfettgewebe. Der Sender übermittelt den Wert an ein Empfangsgerät. Dies sind in der Regel ein Smartphone oder ein Lesegerät. Der Glukosesensor (hier am Arm) misst den Zuckerspiegel im Unterhautfettgewebe. Der Sender übermittelt den Wert an ein Empfangsgerät (z.B. Smartphone), welches den Glukosewert anzeigt. © W&B/Michelle Günther Neben dem aktuellen Glukosewert werden auf dem Empfangsgerät Trendpfeile angezeigt, die die Tendenz des weiteren Glukoseverlaufs anzeigen. Die Berechnung des Trends erfolgt anhand der vorangegangenen Messwerte. Wichtig ist, dass sich die Richtung der Trendpfeile vor allem nach dem Essen auch schnell ändern kann. Dadurch, dass der Sensor den Glukosewert nicht direkt im Blut sondern im Unterhautfettgewebe misst, machen sich Veränderungen erst verzögert bemerkbar. Bei stabilen Blutzuckerwerten stimmen die Zuckerwerte der kapillären Blutzuckermessung (Messung am Finger) mit der des CGM in der Regel relativ gut miteinander überein. Bei schnellen Blutzuckeranstiegen oder -abfällen – beispielsweise nach dem Essen – werden diese schneller bei einer kapillären Blutzuckerbestimmung gesehen als bei der Messung durch den Sensor im Unterhautfettgewebe. Hier kann es zu einer um 15 bis 20 Minuten verzögerten Anzeige kommen. Für wen eignet sich ein CGM-System? Sinnvoll ist die Anwendung eines CGM-Systems beispielsweise bei Betroffenen, die mehrmals am Tag im Rahmen einer intensivierten Insulintherapie oder Insulinpumpentherapie Ihren Blutzucker messen müssen, aber auch bei Schwangeren, die Insulin wegen eines Gestationsdiabetes benötigen. Hier kann die Anzahl der sonst notwendigen kapillären Blutzuckermessungen am Finger deutlich verringert werden. Nötig sind diese aber zur Kontrolle, wenn die Werte des CGM-Systems nicht schlüssig sind oder in Situationen, wo mit einer schnellen Veränderung des Blutzuckers zu rechnen ist. Alarme sind möglich Vorteil der kontinuierlichen Glukosemessung ist auch, dass Schwellenwerte für eine Hyper- und eine Hypoglykämie eingegeben werden können, ab denen ein Alarm ertönt. Dies ist insbesondere hilfreich bei Unterzuckerungen in der Nacht. Dann werden die Betroffenen selbst oder die Eltern betroffener Kinder geweckt, um aktiv gegen die bestehende Hypoglykämie vorzugehen. Closed-Loop-System Bezeichnet bei Diabetes ein System, bei dem eine Insulinpumpe mit einem Gerät zur kontinuierlichen… zum Artikel Diabetes: So behalten Sie Ihre Zuckerwerte im Blick Wer einen Glukosesensor trägt, kann sich anzeigen lassen, wie lange die Zuckerwerte im Zielbereich lagen. Das… zum Artikel 180 Tage unter der Haut: Was bringt ein Langzeitsensor? Zucker messen mit dem Langzeit-Sensor: Wie geht das? Was spricht dafür, was dagegen? zum Artikel Passende Themen Diabetes