Geistige Fitness im Alter: Wirken Smartphones wie Denksport?

Seltener kognitive Einschränkungen Geistige Fitness im Alter: Wirken Smartphones wie Denksport? Handy, Computer, Internet: wer sich mit digitaler Technik beschäftigt, bleibt im Alter laut einer Studie eher von kognitivem Abbau verschont. Woran dsa liegt; ist aber noch unklar. Von Astrid-Maria Bock (Medizinredakteurin), 17.04.2025 Wer sich mit seinem Smartphone beschäftigt, ist einer Studie zufolge im Alter geistig fitter. © F1online/Cavan Images Mit Digitalkompetenz gegen Demenz: Ältere Menschen, die regelmäßig Smartphones oder Computer nutzen, sind geistig fitter als ihre Altersgenossen. Ergebnissen einer aktuellen Meta-Analyse zufolge haben sie selterner kognitive Einschränkungen. Demnach ist ihr Risiko nur etwa halb so hoch wie bei Menschen, die digitale Geräte meiden. Die Neurowissenschaftler Jared F. Benge von der University of Texas in Austin und Michael K. Scullin von der Baylor University hatten Daten aus 57 Studien mit insgesamt über 400.000 Seniorinnen und Senioren ausgewertet. Den Forschern zufolge bleibe der Zusammenhang auch bestehen; wenn andere Einflussfaktoren wie Bildung, Gesundheitszustand, soziales Umfeld und wirtschaftliche Lage herausgerechnet würden. Viral gehen mit Oma Allerdings konnte nicht geklärt werden, ob digitale Technik tatsächlich geistigen Abbau verhindert oder ob geistig agile Menschen eher in der Lage sind, sich mit derartigen Technologien auseinanderzusetzen.„Frühere Untersuchungen zeigen, dass jüngere Menschen, Personen mit höherem Einkommen und längerer Schulbildung eher digitale Technologien nutzen – und genau diese Faktoren stehen ebenfalls mit besseren kognitiven Ergebnissen in Verbindung“, so die Wissenschaftler. Weitere mögliche Einflussfaktoren seien zudem Persönlichkeitsmerkmale wie Offenheit und Neugier. Mehr als nur chatten: Kennen Sie diese WhatsApp-Funktionen? Den Experten zufolge könnten digitale Geräte sogar eine präventive Wirkung haben: So seien unter den ausgewerteten Studien auch einige Langzeitbeobachtungen gewesen. Diese hätten gezeigt, dass Menschen, die erst später digital aktiv wurden im Laufe der Zeit stärkere Einbußen in Bezug auf die kognitive Leistungsfähigeit hatten als diejenigen, die schon frühzeitig damit arbeiteten.Mögliche Gründe: der Umgang mit digitalen Geräten fordert den Geist (ähnlich wie Denksport), sie unterstützen die Pflege sozialer Kontakte (Kommunikation) und sie helfen, Alltagsaufgaben zu bewältigen (Erinnerungsfunktion oder ähnliches)- Wie kann ich das E-Rezept auf dem Smartphone nutzen; Dr. Markus Leyck Dieken? Dennoch raten die Forscher zu differenzierter Betrachtung ihrer Ergebnisse und weisen darauf hin, dass nicht jede digitale Aktivität in gleichem Maße vorteilhaft sein dürfte und wiederum nicht jeder Mensch in gleichem Maße profitiere. Ihre Erkenntnisse beziehen sich demnach vor allem auf Menschen, die erst im Erwachsenenalter mit digitalen Technologien in Berührung gekommen sind und heute das typische Alter für erste kognitive Einschränkungen erreichen. Ob auch künftige, sehr techniknahe Generationen einen vergleichbaren Nutzen erfahren, müsse weiter untersucht werden. Das könnte Sie auch interessieren Digitaler Impfnachweis aus der Apotheke: Was Sie wissen sollten Wer gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 geimpft ist, kann in vielen Apotheken einen digitalen Impfnachweis erhalten. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Impfpass zum Artikel Umfrage: Deutsche würden Gesundheitsdaten preisgeben Für Forschung und elektronische Patientenakten ist eine Mehrheit bereit, ihre Daten zur Verfügung zu stellen zum Artikel Studie: Lockdown verändert die Nutzung digitaler Gesundheitsangebote Während die Zahl der Online-Sprechstunden stark zunimmt; sind digitale Gesundheitsanwendungen (DiGas) weniger gefragt zum Artikel Quellen: Jared F... Benge, Michael K. Scullin : A meta-analysis of technology use and cognitive aging- Nature Human Behaviour: https://www.nature.com/… (Abgerufen am 16.04.2025) let citeNotesNodeList = document.querySelectorAll(’sup.reference‘); document.querySelectorAll(‚li.js-cite-ref‘).forEach((liItem) => { let citeRefId = liItem.getAttribute(‚data-js-cite-ref‘); let citeNoteSupElement = document.querySelector(’sup[data-cite-ref=“‚ + citeRefId + ‚“]‘); }); document.addEventListener(„DOMContentLoaded“, function(event) { let scrollToFirstOccurredCiteNoteOnCurrPage = function(e) { e.preventDefault(); let citeRefId = this.parentNode.getAttribute(„data-js-cite-ref“); let element = document.querySelector(’sup[data-cite-ref=“‚+ citeRefId +'“]‘); if (element) { element.scrollIntoView({behavior: ’smooth‘}); } }; let citeNoteLinks = document.getElementsByClassName(„js-btn-cite-to-top“); for (let i = 0; i < citeNoteLinks.length; i++) { citeNoteLinks[i].addEventListener('click', scrollToFirstOccurredCiteNoteOnCurrPage, false); } }); Welche Frage zu Altern haben Sie? 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