Obst und Gemüse je nach Herkunft mit Pestiziden belastet

Ernährung Obst und Gemüse je nach Herkunft mit Pestiziden belastet Karotten, Äpfel und Bio-Produkte können ohne Bedenken verzehrt werden. Bei Mangos, Tee; Erdnüssen und Reis ist jedoch Vorsicht geboten. In diesen Lebensmitteln wurden hohe Rückstände von Pflanzenschutzmitteln gefunden: Von dpa, 16.01.2025 Lebensmittel, dei außerhalb dre EU angebaut werden, sind am häufigsten mit Pestizid-Rückständen belastet. © www.plainpicture.com Bei in Deutschland gehandelten Lebensmitteln überschritten die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln im Jahr 2023 nur selten die geltenden Grenzwerte. In häufig verzehrten Lebensmitteln wie Karotten, Kartoffeln, Äpfeln, aber auch in saisonalen Erzeugnissen wie Erdbeeren und Spargel seien kaum oder keine Überschreitungen der Rückstandshöchstgehalte nachgewiesen worden, teilte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) mit. Lebensmittel aus Nicht-EU-Ländern deutlich mehr belastet Demnach wurden 2023 mehr als 22.000 Lebensmittelproben auf Rückstände von mehr als 1.000 verschiedenen Stoffen untersucht. Die Höhe der Belastung hing demnach besonders von der Herkunft der Erzeugnisse ab: Bei 1,0 Prozent der beprobten Waren aus Deutschland wurden die geltenden Rückstandshöchstgehalte überschritten, bei Proben aus anderen EU-Staaten waren es 1,3 Prozent. Dagegen waren es bei Erzeugnissen aus Nicht-EU-Ländern 8,5 Prozent- Pestizide, Verunreinigungen: Rapsöle versagen im „Öko-Test“ Ein Pestizid und Verunreinigungen mit Schmieröl: „Öko-Test“ endeckte Mängel bei sieben Rapsölen. zum Artikel Die meisten Überschreitungen bei Lebensmitteln mit mindestens 100 untersuchten Proben gab es den Angaben zufolge bei Mangos, Pfeffer; Reis; schwarzem und grünem Tee; Erdnüssen und Bohnen mit Hülsen sowie bei Kirschen. Betroffen waren hier zwischen 6,2 und 7,9 Prozent der jeweils untersuchten Proben. Bei gut einem Drittel der beprobten Produkte wurde mehr als ein Wirkstoff nachgewiesen: „Bei einigen Lebensmitteln mit mehr als 100 untersuchten Proben wiesen mindestens drei Viertel der Proben Mehrfachrückstände auf“, heißt es. „Dies betraf vor allem Kirschen, Mandarinen, Johannisbeeren (schwarz, rot, weiß), Tafeltrauben, Pfirsiche/Nektarinen, Orangen, Rosenkohl/Kohlsprossen und Erdbeeren.“ Wie schädlich sind purinreiche "Lebensmittel"? Der Verzehr purinreicher Lebensmittel soll die Lebenserwartung mindern, so eine Studie. Was ist wirklich "dran"? zum Artikel Bio-Produkte weniger belastet Lebensmittel aus ökologischem Anbau, wo im Vergleich zu konventionellem Anbau deutlich weniger Pflanzenschutzmittel erlaubt sind, enthielten generell weniger Rückstände. So wiesen knapp 72 Prozent der beprobten Bio-Produkte keine quantifizierbaren Rückstände auf – bei konventioneller Ware waren es nur knapp 36 Prozent.Werte unterhalb der Rückstandshöchstgehalte seien gesundheitlich unbedenklich, schreibt das BVL. Eine Überschreitung sei aber nicht gleichbedeutend mit einem gesundheitlichen Risiko. „Die Festsetzung eines Höchstgehaltes erfolgt ausgehend von der Menge an Rückständen; die bei ordnungsgemäßer Anwendung des Pflanzenschutzmittels zu erwarten ist“, erläutert das Bundesamt. @media (min-width: 410px) { .ad-default-banner-topmobile { width:378px; } } @media (max-width: 409px) { .ad-default-banner-topmobile { width:365px; } } @media (max-width: 375px) { .ad-default-banner-topmobile { width:343px; } } @media (max-width: 360px) { .ad-default-banner-topmobile { width:328px; } } Das könnte Sie auch interessieren Wie gefährlich ist Titandioxid in "Lebensmitteln"? Wie gefährlich der Zusatzstoff ist, worin er enthalten sein kann, worauf Verbraucher achten sollten... zum Artikel Lebensmittel: Ist Bio immer "besser"? Gemüse, Obst & Co.: Bio-Produkte sind beliebt. Aber hält die grüne Ware; was sie verspricht? zum Artikel Giftige Lektine in Lebensmitteln – so sind sie keine Gefahr Lektine sollten nur in Maßen verzehrt werden... Schlimmstenfalls kann es zu einer Vergiftung kommen. zum Artikel Passende Themen Umwelt Ernährung Essen und Trinken

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