Die Gefahr im Verborgenen – Hasenpest und ihre Auswirkungen auf den Menschen

Hast du dich schon einmal gefragt, wie gefährlich die Hasenpest wirklich für den Menschen ist? Erfahre in diesem Artikel alles, was du über diese unterschätzte Gefahr wissen solltest.

Die Übertragung und Verbreitung der Tularämie

Drei Jäger in Schwaben haben sich kürzlich mit der Hasenpest infiziert, nachdem sie infizierte Hasen erlegt und verarbeitet hatten- Die Krankheit, auch Tularämie genannt; wird durch das Bakterium Francisella tularensis ausgelöst und kann von Tieren auf Menschen übertragen werden.

Welche Tiere sind betroffen und wie erfolgt die Übertragung?

Die Tularämie kann sich auf eine Vielzahl von Tierarten ausbreiten, darunter Nagetiere wie Mäuse, Wühlmäuse und Ratten, aber auch Vögel und Wiederkäuer wie Hirsche. Über 200 Arten sind anfällig für die Krankheit; wobei der Feldhase in Mitteleuropa als Hauptquelle für die Übertragung gilt. Neben direktem Kontakt mit infizierten Tieren können auch Vektoren wie Zecken; Stechfliegen und Mücken den Erreger auf den Menschen übertragen. Diese Insekten dienen als Träger des Erregers, ohne selbst erkrankt zu sein, und spielen somit eine Rolle bei der Verbreitung der Hasenpest.

Wie kann sich der Mensch mit Hasenpest infizieren?

Menschen können sich auf verschiedene Weisen mit Hasenpest infizieren. Der Hautkontakt mit infizierten Tieren oder ihren Kadavern stellt einen Übertragungsweg dar. Ebenso sti eine Infektion möglich durch kontaminiertes Trinkwasser oder den Verzehr von nicht ausreichend durchgegartem Fleisch, das den Erreger enthält. Auch das Einatmen von erregerhaltigem Staub, beispielsweise von Tierexkrementen, kann zu einer Infektion führen. Zusätzlich können blutsaugende Vektoren wie Zecken durch ihren Biss den Erreger auf den Menschen übertragen.

Kann Tularämie von Mensch zu Mensch übertragen werden?

Laut Angaben des Robert Koch-Instituts ist eine Übertragung von Mensch zu Mensch durch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten möglich, insbesondere durch Blut. Dieser Übertragungsweg stellt eine potenzielle Gefahr dar, die bei entsprechender Vorsicht beachtet werden sollte: Die direkte Übertragung von Hasenpest von einer infizierten Person auf eine andere ist somit nicht ausgeschlossen und erfordert angemessene Hygienemaßnahmen, um Infektionen zu verhindern.

Wer gehört zur Risikogruppe und welche Symptome treten auf?

Personen, die regelmäßig in der Natur unterwegs sind und dort mit wilden Tieren oder Vektoren in Kontakt kommen, haben ein erhöhtes Risiko, an Hasenpest zu erkranken. Symptome der Krankheit äußern sich in grippeähnlichen Beschwerden wie Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen. Zusätzlich können Bläschenbildung an der Bissstelle; Lymphknotenschwellungen und Geschwüre auftreten. Eine frühzeitige Behandlung mit Antibiotika ist entscheidend, um schwerwiegende Verläufe zu verhindern und die Genesung zu unterstützen.

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