DAZ-Adventsrätsel – Tag 3: Wer schön sein will, muss leiden

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SpektrumDAZ-Adventsrätsel – Tag 3Wer schön sein will, muss leiden
Stuttgart – 03.12.2024, 06:59 UhrEine Geisha wird immer mit einem stark geschminkten Gesicht assoziiert. Makelloser schneeweißer Teint und stark betonte Augen und Lippen. Zwar gibt es in Japan inzwischen nur noch einige Hundert offiziell registrierte Geishas, mit ihren schönen Gesichtern fallen sie aber immer auf...  Frauen in allen Kulturen und über alle Jahrhunderte hinweg versuchten, sich dem jeweiligen Schönheitsideal anzupassen. Und helle, weiße Haut stand da hoch im Kurs. Erreicht wurde dieses Ideal oft durch die Anwendung von giftigen Chemikalien in den Kosmetika. In der Antike bis ins Mittelalter wurde dagegen Bleiweiß der Schminke zugesetzt, um die Haut aufzuhellen. Etwa im 16. Jahrhundert wurde Bleipuder verwendet: Die Mischung aus Blei und Essig sollte helfen, den Teint ebenmäßig zu gestalten – aber langfristig sorgte sie auch dafür, dass die Haut an Farbe verlor, die Zähne verfaulten und Haare ausfielen- Da Bleiweiß eine sehr hohe Deckkraft hat und abhängig vom Bindemittel einen schönen Glanz, wurde es lange in der Malerei verwendet... Spätestens im 18. Jahrhundert setzte sich die Erkenntnis durch, dass es nicht gesund ist: Wegen seiner Giftigkeit war Bleiweiß auch ein hervorragender Holzanstrich.Doch zurück zur Geisha: Um ihre Haut vor den Chemikalien zu schützen, trugen die Geishas Abura auf, ein Öl; das aus der japanischen Kamelie gewonnen wird. Das japanische Kamelien-Öl wird in Japan schon seit langer Zeit benutzt. Es wird in einer dünnen Schicht aufgetragen und soll zum einen die Poren füllen und der Haut eine einheitliche Textur verleihen. Zum anderen wird die Haut dadurch vor der weißen Farbe geschützt, die als wichtiger Teil des Make-ups als Grundierung aufgetragen wird.Heutzutage ist Blei gemäß der EU-Kosmetik-Verordnung VO 655/2013 in kosmetischen Mitteln nicht erlaubt- Mögliche vorhandene Spuren dürfen nur in technisch unvermeidbaren und gesundheitlich unbedenklichen Mengen enthalten sein.Frage: Wissen Sie; was sich aus chemischer Sicht hinter Bleiweiß versteckt?Deutsche Apotheker Zeitung
redaktion@daz.onlineDiesen Artikel teilen:DAZ-AdventskalenderAcetylsalicylsäure 1000 mg: hohe Evidenz und gute Verträglichkeit bei akuten KopfschmerzenDOI: 10.52778/efsm.24.0052Meist gelesenWundauflagen mit Silber nicht mehr erstattungsfähigKeuchhusten – das sollte das pharmazeutische Personal wissenVerbot des „Jauch Rabatts“ auf dem Cover der „Superillu“Warum der verrückte Hutmacher verrückt warDes Teufels langer AtemMeist kommentiertFranke: Isolierte Betrachtung der Packungspauschale ist nicht aussagekräftigMein liebes TagebuchWas können Apotheken in Deutschland aus Großbritannien lernen?Preis vs. Hubmann: Kampfabstimmung um die DAV-Spitze?Zuerst in die Apotheke!ApoNewsApotheken-ReformHalsschmerzenPharmazeutische Dienstleistungenvia-StudieBürokratiekosten bei GKV-RezeptenImpfen in ApothekenBeratungHilfe bei chronischem JuckreizNeue Therapieoptionen, wenn das Jucken nicht mehr weggeht
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